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Gerne gibt man den
Besuchern des Barfußpfads die Möglichkeit, auf einer Vielfalt
unterschiedlicher Materialien zu laufen. Man muss diese nur so einfassen,
dass sie einigermaßen an Ort und Stelle bleiben. Und man darf die Füße nicht
mit zu vielen harten und groben Materialien überfordern!
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vergrößerbare Miniaturansichten: |
Sand- und
Mulchwege |
Sand oder Rindenmulch sind
Materialien, die man nicht unbedingt einfassen muss. Zumindest dort, wo eine
gewisse Weiterverteilung durch die Füße kein Problem darstellt, kann man sie
einfach als Wegoberfläche auftragen. Bei anderen Materialien wie Kiesel,
Fichtenzapfen etc. ist jedoch eine Einfassung zu empfehlen, damit sie von
den Füßen der zahlreichen Besucher nicht in alle Richtungen verteilt werden.
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Im Boden
eingelassene Fühlstrecken |
Auf Rasenwegen, die gemäht
werden sollen, oder etwa im Skigebiet, wo im Winter Pistenwalzen fahren, ist
es zweckmäßig, die Fühlstrecken ebenerdig anzulegen. Man trägt die oberste
Erdschicht ab, legt ein wasserdurchlässiges, aber möglichst stabiles und
lichtundurchlässiges Vliesmaterial unter und füllt bzw. baut die Materialien
ein. Ggf. tut man gut daran, vorher noch eine hölzerne Einfassung
anzubringen. |
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Einfassung mit
Steinrahmen |
Die Einfassung der
Materialfelder mit Rand- oder Pflastersteinen ist eine aufwändige, aber sehr
dauerhafte Lösung. |
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Im bebauten Bereich sind
in Verbindung mit gepflasterten Wegen sehr ansprechende Lösungen möglich. |
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Einfassung mit
Holzrahmen |
Vor allem im Wald bietet
sich an, die Fühlstrecken mit Holzbalken einzufassen. Für Barfußpfade in
freier Natur ist das die bevorzugte Lösung. |
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Geländer an den
Fühlstrecken sind in der Regel nicht notwendig, können aber den
Barfußanfängern das Vorantasten über gröbere Materialien erleichtern. |
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Parallelspur mit
angenehmem Material |
Dem ein oder anderen tun
die gröberen Materialien auf längere Abschnitten weh. Wenn nebendran kein
Rasen ist, wird eine Parallelspur mit Sand oder feinem Mulch sehr dankbar
angenommen. |
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Auch aus Holz kann eine
Ausweichstrecke gefertigt werden, z.B. für einen wackligen Kettensteg oder
ein Bachbett, das einigen Besuchern auf längere Strecke zu steinig sein
könnte. |
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Stege |
Hölzerne Materialstrecken
können auch auf Stegen angebracht werden. |
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Ein Brettersteg führt
sicher durch mooriges Gelände. |
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Wie man die
Durchmischung der Materialien vermeidet |
Die feineren Materialien
wie Sand, feiner Rollkies, Glassplitt, Rindenstücke oder Holzspäne werden
von den vielen flinken Füßen in Laufrichtung weitertransportiert. Darum
müssen diese Materialien durch Abschnitte mit Naturboden, mit festen
Materialien oder durch Balancierstrecken voneinander getrennt werden. |
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Oder man bringt am Ende der Strecke einen Fußabstreifer an! |
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"Barrierefreie"
Fühlstrecken |
Hier noch eine Lösung, von
der auch die Rollstuhlfahrer etwas haben -- sie können die Materialien mit
den Händen tasten. |
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Blindgang mit
Geländer |
Ein Rondell mit 8 - 10
verschiedenen Bodenbelägen und einem durchgehenden Geländer auf der
Innenseite bietet eine schöne Möglichkeit, mit geschlossenen Augen die
verschiedenen Untergründe zu fühlen.
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Blindgang mit Seil |
Vor Pfosten zu Pfosten
führt ein Seil, an dem man mit geschlossenen Augen den Weg über
Materialstrecken und ggf. sogar durch einen Wasserlauf finden kann.
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