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Naturbelassene
Wege bilden das "Rückgrat" des Barfußpfads. Zwischen den Erlebnisstationen
sollen die Füße beim Gehen auf weichem Naturboden Erholung finden. |
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vergrößerbare Miniaturansichten: |
Waldboden |
Ein Weg über federnden
Waldboden ist eine Wohltat für die Füße. Auf einer Breite von ca. einem
Meter werden spitze Stöckchen weggefegt und ggf. Schösslinge und
Brombeerranken entfernt. Die Besucher sollen sich keine Dornen eintreten und
nicht mit der Unterholzvegetation in Berührung kommen, damit sie keine
Zecken einfangen. Tausende Besucher verdichten
und verhärten den Waldboden -- auch wenn sie barfuß laufen. Deshalb sollte
ein viel begangener Weg mit Holzhackschnitzeln (in möglichst feiner
Qualität) grundiert und mit Rindenmulch abgedeckt werden. Dadurch bleibt der
Waldbodencharakter erhalten. Auch eignen sich Holzschnitzel gut, um
verschlammte Wegstücke zu befestigen.
Die Holzschnitzel bringt man in etwa 10 cm dicker
Schicht auf. Es ist günstig, dies im Herbst zu, damit sie den Winter über
aufweichen und sich mit dem Untergrund verbinden. Da sie besonders in
frischem und trockenem Zustand scharfkantig und spreißelig und deshalb kaum
zum Barfußgehen geeignet sind, sollten sie mit einer Schicht von Rindenmulch
oder ggf. einem anderen weichen Material (Sägespäne, Herbstlaub) abgedeckt
werden. Im Lauf einiger Jahre zersetzt sich ein solcher Bodenbelag und muss
dann erneuert werden.
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Zur Abwechslung macht es
den Besuchern durchaus Spaß, über kräftige Baumwurzeln zu steigen. Über
längere Strecken sollte man den Füßen allerdings kein Wurzeldickicht
zumuten. |
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Sandwege |
Wo man sandigen Boden
vorfindet, besteht eine sehr pflegeleichte Grundlage für einen Barfußpfad.
Anderswo werden planierte Kieswege durch eine dünne Sandauflage
barfußtauglich gemacht. |
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Rasenwege |
Wenn man Strecken, die
über Wiesen führen, im Frühling und Sommer einige Male mäht, entsteht ein
Weg aus kurzem, weichem Rasen. |
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Ideal ist, wenn der
Grasweg an Waldrändern oder Baumreihen entlang läuft und einen Teil der
Tageszeit im Schatten liegt. An Stellen mit kurzer Sonnenscheindauer hält
sich die Blüte des wegen Bienen problematischen weißen Klees in akzeptablen
Grenzen.
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Steilanstiege |
Anstiege können mithilfe
eines Seils überwunden werden, in das in regelmäßigen Abständen Knoten oder
Schlaufen geknüpft sind. Natürlich muss die Befestigung des Seils sehr
solide sein und regelmäßig überprüft werden. |
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