Barfußparks in Rheinland-Pfalz
Der seit 1992 bestehende und immer weiterentwickelte Klassiker unter den Barfußpfaden begeistert in jedem Jahr etwa 100 000 Besucher. Das beliebte Ausflugsziel ist landschaftlich schön gelegen und steht auch bei Schulklassen, Betriebsausflügen, Kinder- und Sportgruppen hoch im Kurs.
Die erste Attraktion ist eine Watstrecke durch den Lehm, der auch bei der Sobernheimer Felkekur reichlich Verwendung findet. Von da aus führt der 3,5 km lange Rundweg durch die Flussaue und bietet viel Spaß am Barfußwandern auf gepflegten Rasenwegen. Auf zahlreichen Fühlstrecken können unterschiedliche Bodenbeläge mit allen Sinnen erlebt werden. Auch vielfältige Balancier- und Spielstationen sorgen für Abwechslung.
Eine echte Bereicherung ist der 2007 einbezogene Geologiepfad, auf dem man sich nicht nur über die Erdgeschichte der Region informieren, sondern auch verschiedene Gesteinsarten mit den Füßen fühlen kann.
Besondere Attraktionen sind die abenteuerlichen Überquerungen der Nahe: durch eine Furt, über eine Hängebrücke oder mit einer Seilfähre. Deshalb tritt man den Weg am besten mit kurzer Hose an!
Am Ausgangspunkt gibt es Schließfächer und eine Fußwaschanlage, außerdem Toiletten und ein Imbissbäuschen mit Getränken und kleinem Speisenangebot.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten siehe
Homepage.
Bad Sobernheim liegt im Tal der Nahe an der B 41 zwischen Bad Kreuznach und Idar-Oberstein. Innerhalb von Bad Sobernheim ist die Anfahrt zum Barfußpfad beschildert. Nahe dem Ortsende in Richtung Staudernheim finden sich viele Parkplätze für PKW und Busse.
Angabe für Navigationsgerät:
Bad Sobernheim, Staudernheimer Straße 90
Von den Metropolen des Rhein-Main-Gebiets (Frankfurt, Mainz, Wiesbaden)
sowie von Saarbrücken bestehen regelmäßig direkte Zugverbindungen. Die
Gehzeit vom Bahnhof auf ausgeschildertem Weg beträgt ca. 15 min.
auf dem Nahe-Radweg ist der Barfußpfad eine beliebte Zwischenstation.
bietet die Klosterruine Disibodenberg, die vom Nachbarort Staudernheim gut zu erreichen ist. Nach kurzem Anstieg über einen Schotterweg sollte man unbedingt die Schuhe ausziehen, um den angenehmen Naturboden, das Gras, die alten Steine, die Ruhe und die Kraft an diesem magischen Ort mit allen Sinnen zu spüren. Fast 40 Jahre lang war hier im 12. Jahrhundert der Wirkungsort der heilkundigen heiligen Hildegard von Bingen.