Barfußlaufen steht oftmals im Gegensatz zu dem, was die anderen Leute tun und setzt deshalb den Willen voraus, eigenständig so zu leben, wie man es für richtig hält. Und genau dieser Wille ist nötig, um Selbstbewusstsein zu entwickeln!
Wenn man beginnt, barfuß zu gehen, erhält man unerwartet viel positive Resonanz von anderen Leuten. Viele finden das gut, möchten vielleicht selber viel mehr barfuß laufen und trauen sich nur nicht in der Öffentlichkeit. Es baut einen auf, wenn man Kommentare hört wie: "ich gehe auch gerne barfuß" - "das ist gesund" - "als Kinder sind wir immer barfuß gelaufen" - "alle Achtung, dass Sie das so durchziehen!" Und man hat immer wieder Freude an netten Gesprächen, die sich daraus ergeben.
Es gibt wohl eine Minderheit von Nörglern, die selbst das harmlose Vergnügen am Barfußgehen mit ihrem ewigen "Das kann man nicht machen" abwürgen wollen. Doch die wenigsten von denen, die unser "Leben auf freiem Fuß" kommentieren, haben tatsächlich etwas dagegen. Mit freundlichen ggf. humorvollen Erwiderungen liegt man immer richtig!
Es ist ein tolles Training für unser Selbstbewusstsein, wenn wir freundlich, aber mit Überzeugung unsere guten Argumente vorbringen. In aller Regel mündet dies in gute Gespräche, denn vielmals steckt hinter vermeintlich negativen Kommentaren nur Neugier und Interesse. Und wenn es mal nicht so läuft, werden wir dank unseres Selbstbewusstseins wenigstens in Ruhe gelassen!
Weil es mir Spaß macht -- gehen Sie / gehst du auch manchmal barfuß?
Mit einer solchen Gegenfrage kann man oft die besten Gespräche eröffnen!
Nein! Aber ist Dir/Ihnen nicht zu warm in den Schuhen?
Finanziell schon, aber gesundheitlich nicht!
Nein, ich bin so auf die Welt gekommen!
Das ist was dran, denn seit ich barfuß gehe, habe ich weniger Erkältungen und kaum noch Rücken- und Knieschmerzen.
Nein, ich bin ein Weichei und halte die Hitze in den Schuhen nicht aus.
Weit weniger als unbequeme Schuhe.