Berthold Hummel — mein Kompositionslehrer in den 60er Jahren
Tschaikovski und "das mächtige Häuflein"
Anat Czarny, Mezzosopran aus Israel
Asmik Grigorian, Sopran aus Litauen
Dalia Kuznecovaitė, Geigerin aus Litauen
Hanna-Elisabeth Müller, Sopran aus D
Philippe Sly, Bassbariton aus Kanada
Cendrillon, Oper von Jules Massenet
DVD, Theater Freiburg, 2017
Hanna-Elisabeth Müller: Traumgekrönt
Lieder von Strauss, Schönberg, Berg
Lieder und
Duette von Spohr, Mendelssohn-Bartholdy
und Hensel
gesungen von Felicitas und Judith Erb
Richard Strauss: Der Rosenkavalier
Dutch National Opera, Amsterdam, 2015
Lena Belkina: Classic Vienna
Arien von Mozart, Gluck und Haydn
Die
musikalische Schatztruhe
in Facebook
Im Mai 2014 stieß ich in YouTube zufällig auf eine damals 29-jährige, mir bislang unbekannte Solistin aus dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper und hörte mit wachsender Begeisterung alles, was ich von ihr finden konnte. Dem wunderschönen Legato ihrer Melodiebögen, die sie mit einer über alle Register wohlklingenden, absolut höhensicheren und dabei immer textverständlichen Stimme gestaltet, konnte ich nicht widerstehen.
Bis Mitte 2019 konnte ich sie bei 20 Opernabenden und fünfmal im Konzertsaal live erleben und mich davon überzeugen, dass sie auch auf der Szene sehr ausdrucksstark agiert und wahre Beifallsstürme erntet. Auch die Fachwelt teilt die Gunst, in der sie beim Publikum steht. So wurde sie 2014 in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Nachwuchskünstlerin des Jahres gewählt und in der Folgezeit an weltweit führenden Opernhäusern wie der New Yorker Met und der Mailänder Scala engagiert. Ebenso überzeugt sie auch als Lied- und Konzertsängerin und konnte damit in Rundfunk- und Fernsehübertragungen ein breites Publikum erreichen. Auch mit ihrer im Juni 2017 erschienenen Lied-CD Traumgekrönt ist ihr meiner von Experten bestätigten Meinung nach ein ganz außergewöhnlicher Wurf gelungen.
Als Information aus erster Hand empfehle ich das
Interview vom 15. Juli 2014 im Münchner Merkur
und zitiere auch gerne die folgende Kritikerstimme zu ihrem Salzburger
Rollendebut als Zdenka (in Arabella von Richard Strauss an der Seite von
Renee Fleming):
"[ ... ] Hanna-Elisabeth Müller, mit
feinem, hellem Timbre gesegnet und grundmusikalisch und ausdrucksvoll
gestaltend, konnte auch auf der Bühne mit Temperament und Herzlichkeit
punkten. Die Szenen der beiden Soprane gehörten zu den Höhepunkten des
Abends, im besten musikalischen Einvernehmen entfaltet und vom
glitzernden Strauss-Klang des Orchesters getragen und umspielt. [ ... ]
Die emotionale Leistung von Hanna-Elisabeth Müller im 3. Akt mit ihrer
rührenden Verzweiflung verschaffte den Szenen der beiden Damen eine
zusätzliche Wirkung.
[ ... ]"
Aus den bisher in YouTube veröffentlichten Videobeispielen habe ich eine klingende Biografie zusammengestellt. Diese lässt eine Entwicklungskurve erkennen, die steil nach oben führt.
Meisterkurs bei Dietrich Fischer-Dieskau. Mit größter Konzentration nimmt die Studentin alle Hinweise auf, die sie von einem der bedeutendsten Sänger der Musikgeschichte erhält. Der große Meister der Liedkunst unterbricht immer wieder, feilt an jedem Detail. Doch am Ende sagt er mit voller Berechtigung: "Sehr schön!"
Im Gesangswettbewerb „Ton und Erklärung – Werkvermittlung in Musik und Wort“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, bei dem die Teilnehmer die Werke sowohl erläutern als auch darbieten müssen, erhielt sie den 1. Preis.
Reportage vom Musikwettbewerb "Ton und Erklärung" – Gesang 2010
Orpheus und Eurydike an der Kammeroper Rheinsberg
Arie der Eurydike: "O schändlich Betrügen"
Trailerzu "La fedeltà premiata" von Joseph Haydn
mit Hanna-Elisabeth Müller ab
1:10 min
Bei diesem Wettbewerb gewann Hanna-Elisabeth Müller sämtliche der vergebenen Preise. Hier ein Beitrag:
Oh quante volte
aus 'I Capuleti e i Montecchi' von Vincenzo Bellini
(leider nicht in optimaler Tonqualität)
Mit einer Vielfalt von Arien und Duetten aus Wiener Operetten kündigt sich im Rahmen dieses Programms ein außergewöhnliches Talent an und gestaltet im schönsten Legato ausdrucksvolle Melodiebögen.
Panis Angelicus von César Frank für Sopransolo, Chor und Orchester
Quia respexit humilitatem aus dem Magnificat BWV 243 von J. S. Bach
"Ach, ich fühl's", Arie das Pamina aus der Zauberflöte. Tonaufnahme und Fotos vom Auftritt im Teatro dell'Opera di Roma im Frühjahr 2012.
Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms, Probe mit dem SWR Symphonieorchester unter Helmuth Rilling – ab 6:30 min Sopransolo (gekürzt wiedergegeben) aus dem 5. Satz "Ihr habt nun Traurigkeit"
Einführung in die Produktion von Hänsel und Gretel im März 2013 an der Bayerischen Staatsoper.
Gemeinsam mit ihrer Bühnenpartnerin Tara Erraught erklärt Hanna-Elisabeth Müller das Werk und die Inszenierung redegewandt und mit natürlicher Überzeugungskraft. Damit zeigt sie ein besonders Talent, für das sie drei Jahre vorher schon den 1. Preis im Wettbewerb "Ton und Erklärung" erhalten hat.
Mädchenblumen von Richard Stauss
aus einem Liederabend bei den Schwetzinger Festspielen
Tonaufnahme mit Texten und Bildern
Blumenduett aus Lakmé von Leo
Delibes
gesungen von Hanna-Elisabeth Müller und Tara Erraught mit
Klavierbegleitung.
Eine Amateuraufnahme von der UniCredit Festspiel-Nacht im Juni 2013 in
München.
"Stars von morgen" mit Rolando Villazón:
Ein gelungener Auftritt in der von Arte im Dez. 2013 übertragenen
Sendung überzeugt die Zuhörer.
Prendi per me sei libero aus L'elisir d'amore von Gaetano Donizetti
O mio babbino caro aus Gianni Schicchi von Giacomo Puccini
Man möchte dem kristallklaren Wohlklang dieser jugendfrischen Sopranstimme gerne noch viel länger zuhören. Sie bewegt sich völlig bruchlos durch alle Tonlagen und kann wunderschöne Glanzlichter setzen. Im Studium bei Rudolf Piernay hat Hanna-Elisabeth Müller eine exzellente Technik erlernt, auf deren Grundlage ihre künstlerische Persönlichkeit mühelos zur Entfaltung kommt. Sie artikuliert und intoniert sehr genau und gestaltet im schönsten Legato ausdrucksvolle Melodiebögen. Deshalb macht es auch große Freude, sie als Liedsängerin zu hören.
Bei den Salzburger Osterfestspielen im April 2014 debütierte Hanna-Elisabeth Müller als Zdenka (in Arabella von Richard Strauss). Dabei stellte sie unter Beweis, dass sie im Handlungsstrang einer Oper stimmlich wie auch darstellerisch überzeugend die führende Rolle übernehmen kann. Dafür wurde sie von Publikum und Kritikern als "der umjubelte Mittelpunkt des Abends" gefeiert. Kein Geringerer als der Dirigent Christian Thielemann hatte sie dafür engagiert. Sie konnte als ebenbürtige Partnerin der Weltstars Renee Fleming und Thomas Hampson die Festspielbesucher überzeugen. Das war ihr Schritt über die Schwelle zu einer internationalen Karriere. So war es keine Überraschung, dass sie aus der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt als die beste Nachwuchssängerin des Jahres 2014 hervorging.
Interview in der Garderobe direkt vor der Premiere
Die Salzburger Arabella 2014 mit Hanna-Elisabeth Müller ist auf DVD erschienen. (Bereits in Youtube erschienene Ausschnitte wurden - vermutlich aus Urheberrechtsgründen - entfernt)
Kurzportrait des SWR
(4 min)
in der Sendung Landesart vom 26.07.2014
- eine gute Gelegenheit, die sympathische Sängerin ganz authentisch kennenzulernen.
Konzert in der Kölner Philharmonie am 2.10.2014:
Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms:
Ihr habt nun
Traurigkeit (5. Satz mit Sopransolo)
traumhaft schön gesungen und begleitet vom
Chor und
Symphonieorchester des WDR unter Jukka-Pekka Saraste.
Hier auch die
vollständige Aufführung.
Fragen an eine Opernsängerin
Video-Interview: Hanna-Elisabeth Müller antwortet auf
12 Fragen einer Schulklasse.
Duett Arabella/Zdenka:
"Aber der Richtige"
Anja Harteros und Hanna-Elisabeth Müller als traumhaft schön singendes
Schwesternpaar, Münchner Opernfestspiele, Juli 2015
Duett Octavian/Sophie: "Mir ist die Ehre wiederfahren"
Audio-Aufnahme mit
Paula Murrihy und Hanna-Elisabeth Müller,
De Nationale Opera Amsterdam,
Sep. 2015
Die
komplette Live-Aufnahme dieser Produktion ist auf CD erschienen.
Die
Szenen aus Goethes Faust für Soli, Chor und Orchester von
Robert Schumann wurden am 16. Sep. 2016 beim Antrittskonzert von Daniel
Harding als Chef des Orchestre de Paris mit Christian Gerhaher als Faust
und Hanna-Elisabeth Müller als Gretchen aufgeführt. Dazu ein Ausschnitt aus der zweiten Szene:
O neige, du Schmerzensreiche
Bei der spektakulären Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie sprang Hanna-Elisabeth Müller in letzer Minute für eine erkrankte Kollegin ein und sang ohne vorherige Probemöglichkeit mit Chor und Orchester ein strahlendes Sopransolo im Finalsatz von Beethovens Neunter Symphonie.
Zweiter Teil des
Eröffnungskonzert am 11. Jan. 2017
mit dem Finale aus Beethovens Neunter ab 31:30 min
Debüt an der Metropolitan Opera
New York am 16. März 2017 als Marzelline in Beethovens Fidelio:
O wär ich
schon mit dir vereint (Audio)
Trailer zur Debüt-CD (Juni 2017)
Reportage aus dem Aufnahmestudio mit dem vollständigen Lied "Gefunden"
von Richard Strauss
Als Ilia in Idomeneo am Opernhaus
Zürich
(Feb. 2018)
"Hinter dem Vorhang" - Interview mit Musikbeispielen
Als Solistin beim Adventskonzert
aus der Dresdener Frauenkirche
mit "Mariä Wiegenlied" (Max Reger), "Höre Israel" (Felix Mendelssohn
Bartholdy) und "Abendsegen" (Engelbert Humpperdinck)
Als Solistin beim
Eröffnungskonzert des Rheingau Musikfestivals:
Antonin Dvořák, Stabat Mater
Einige Videoaufnahmen aus dem Tonstudio gingen
ihrer zweiten
Lied-CD "Reine de Coeur" voraus:
Vorstellung
das Albums
Francis
Poulenc: La Reine De Coeur
Schumann
op.107: No.1 Herzeleid
Poulenc: Fiancailles Pour Rire |
Il Vole
Zemlinsky: Briefchen
schrieb ich
Montagskonzert aus der
Bayerischen Staatsoper, März 2020, pandemiebedingt ohne Publikum,
aber mit dem Hoffnung gebendem Lied
Richard
Strauss: Morgen
Videostream mit Mitgliedern des
WDR-Symphonieorchesters:
Alexander
Zemlinsky: Maiblumen blühten überall mit Streichsextett
Mendelssohn/Reimann: …oder soll es Tod bedeuten? mit
Streichquartett