Berthold Hummel — mein Kompositionslehrer in den 60er Jahren
Tschaikovski und "das mächtige Häuflein"
Anat Czarny, Mezzosopran aus Israel
Asmik Grigorian, Sopran aus Litauen
Dalia Kuznecovaitė, Geigerin aus Litauen
Hanna-Elisabeth Müller, Sopran aus D
Philippe Sly, Bassbariton aus Kanada
Cendrillon, Oper von Jules Massenet
DVD, Theater Freiburg, 2017
Hanna-Elisabeth Müller: Traumgekrönt
Lieder von Strauss, Schönberg, Berg
Lieder und
Duette von Spohr, Mendelssohn-Bartholdy
und Hensel
gesungen von Felicitas und Judith Erb
Richard Strauss: Der Rosenkavalier
Dutch National Opera, Amsterdam, 2015
Lena Belkina: Classic Vienna
Arien von Mozart, Gluck und Haydn
Die
musikalische Schatztruhe
in Facebook
Im Juni 2013 suchte ich in Youtube nach Musik des sträflich vernachlässigten tschechischen Komponisten Josef Suk (Dvoraks Schwiegersohn) und stieß dabei auf seine großartige Phantasie für Violine und Orchester op. 24. Und sofort begeisterte mich auch die Interpretin Dalia Kuznecovaitė aus Litauen, die dem vielschichtigen spätromantischen Werk eine ausdrucksvolle Seele gab.
Auf dem Konzertpodium wirkt die junge Solistin (geb. 1988 in Vilnius) zurückhaltend und bescheiden, voll konzentriert auf die Musik, in deren Sprache sie sich unvergleichlich gut ausdrücken kann. Technische Schwierigkeiten der Werke löst sie ganz selbstverständlich, wie es auch viele andere aufstrebende junge Solisten der heutigen Tage tun.
Doch bei Dalia Kuznecovaitė kommt eine einzigartige Musikalität hinzu, die ihre Melodiebögen unmittelbar in die Seele der Zuhörer sprechen lässt. Gerade den eher spröden Violinkonzerten von Prokofiev oder Schostakovich kommt es sehr zugute, wie sie die melodische Qualität der Werke zur Entfaltung bringt. Weil ihr jegliche Showeffekte fremd sind, setzt sie all ihre Leidenschaft in musikalischen Ausdruck um und wirkt dabei bezaubernd natürlich und ehrlich. Sie beherrscht sechs Sprachen und entwickelt sich zu einer musikalischen Weltbürgerin, die in bedeutenden Sälen rund um den Globus auftritt. Bis nach Mexiko, Qatar, China und in die USA haben sie ihre Konzertreisen schon geführt.
Bei ihrer ersten Deutschlandtournee im Nov. 2014 eroberte Dalia Kuznecovaitė auch bei uns die Konzertsäle, erntete dabei laute Bravorufe und erhielt begeisterte Kritiken:
"... Furore machte hier besonders die erst 26-jährige, nahezu völlig unbekannte litauische Violinstudentin Dalia Kuznecovaite. So kraftvoll, so souverän, so technisch ausgereift kann man das schwierige und fast schon etwas abgegriffene Konzert [von Tchaikovski] kaum je hören. Vor allem aber entwickelte die junge Geigerin ungeheures Temperament, sie brachte jede Nuance der großen Melodiebögen zum Leuchten und vermochte immer wieder ihren Ton neu zu modellieren. Das ist große, packende Geigenkunst. Dalia Kuznecovaite war das eigentliche Ereignis des Abends. ..."
Seit Ende 2015 ist Dalia Kuznecovaitė erste Geigerin des traditionsreichen Vilnius String Quartet.
Live Mitschnitt aus dem Katharinensaal Rostock vom 12.04.2011
1. Satz 2. Satz 4. Satz live von der Mexiko-Tournee im Nov. 2013
Bei der Aufführung dieses Werks eines zeitgenössischen ukrainischen Komponisten am 14.3.2014 in Kiew zeigt die Künstlerin mit Blume und Schärpe in orange ihre Solidarität mit dem Freiheitswunsch des ukrainischen Volkes.
Manuel Ponce, Violinkonzert (1943)
1. Satz 2. Satz 3. Satz live von der USA-Tournee, Feb. 2015
1. Satz 2. Satz 3. Satz Tonaufnahme eines Konzerts im Mai 2015
Konzert des Vilnius String Quartet am 24. Feb. 2016:
Weitere Aufnahmen mit dem Vilnius String Quartet:
Antonin Dvorak, "Amerikanisches" Streichquartett F-Dur
Bedrich Smetana, "Aus meinem Leben", Streichquartett e-moll
Vollständige
Aufnahme eines Konzerts vom 28. Dez. 2017
mit Antoine de Grolée, Klavier:
Georg Philipp Telemann: Fantasie Nr. 7 für Violine solo,
Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier C-Dur, D. 934,
Efrem Zimbalist: Fantasie über die Oper "Der goldene Hahn",
Frederic Chopin: Klavierfantasie op. 49
Henryk Wienawski: Fantasie über Gounods Oper "Faust".